Allow me to introduce myself:
I’m Xenia. I grew up on a farm in rural Ontario, Canada but am currently living in Aschaffenburg, Germany. My parents immigrated to Canada from Germany in the eighties, my sister and I are first generation Canadians. I was lucky enough to grow up with exposure to two different places, cultures, and languages – this duality has always been a big part of my identity.
I found my way to Aschaffenburg, the city my father grew up in, in pursuit of a career in journalism. After graduating from Queen’s University with a degree in English Language and Literature, I started looking for work in the field of journalism. The opportunities in Canada were incredibly limited and equally competitive, so I decided to extend my search area. I eventually landed an eight-week internship at Main-Echo, a regional daily newspaper based in Aschaffenburg. Almost two years later, they offered me a trainee position – so I packed up my things and moved to Germany.
Here, editor is a protected job title. Anyone who would like to be an editor must complete a two-year traineeship, in German a Volontariat. Over the course of two years, I cycled through all departments and sections of the newspaper: politics, crime, local news, online and social media, sports, culture – I even spent a few weeks in the marketing department. After completing myVolontariat, Main-Echo took me on as an Online Editor, that’s where I’m working now. I manage our online presence, work closely with reporters on breaking news stories, edit agency material and police reports, moderate our social media channels and see to it that print stories find a good home on our webpage.
I love working on different concepts and projects that are centred around building awareness to social, community, and systemic issues. I hope to continue to work on projects that help amplify the voices of those who aren’t as easily heard and those whose stories should be told. For me, the news should be accessible to everyone – and so everyone should feel heard or represented in the news.
Puslinch, Ontario
Working at Main-Echo in Aschaffenburg, Germany (Foto: Stefan Gregor)
Aschaffenburg, Germany
Ich stelle mich mal vor:
Ich bin Xenia. Ich bin auf einer Farm in Ontario, Kanada aufgewachsen, wohne aber derzeit in Aschaffenburg, Deutschland. Meine Eltern sind in den Achtzigerjahren von Deutschland nach Kanada ausgewandert, meine Schwester und ich sind Kanadierinnen der ersten Generation. Ich hatte also das Glück, mit zwei Sprachen und Kulturen aufzuwachsen – diese Dualität war schon immer ein großer Teil meiner Identität.
Den Weg nach Aschaffenburg – die Stadt in der mein Vater aufgewachsen ist – habe ich durch meine Berufstätigkeit als Journalistin gefunden.
Nachdem ich meinen Turnus an der Queen’s University mit einem Bachelor in Englische Sprache und Literatur erfolgreich abgeschlossen hatte, begann ich mit der Suche nach einem Praktikum in der Nachrichtenbranche. Auf wenige Stellen gab es viele Bewerber – ich musste mein Suchfeld erweitern. Dies führte mich zu einem achtwöchigen Praktikum beim Main-Echo, eine regionale Tageszeitung mit Hauptsitz in Aschaffenburg. Dorthin verschlug es mich auch zwei Jahre später, als mir ein Volontariat, also die Ausbildung zur Redakteurin, angeboten wurde. Ich packte meine Sachen und machte mich auf den Weg.
Hier ist Redakteur:in ein geschützter Beruf – das heißt, wer unter dem Titel arbeiten möchte, muss ein Volontariat absolvieren. Im Laufe der zweijährigen Ausbildung war ich in allen Abteilungen der Zeitung tätig: Politik, Lokalnachrichten, Blaulicht, Service und Kultur, Online und Social Media, Sport – ich war sogar ein paar Wochen im Marketing. Nachdem ich mein Volo abgeschlossen hatte, übernahm mich das Main-Echo als Onlineredakteurin – dort arbeite ich derzeit. Ich verwalte unsere Onlinepräsenz, arbeite eng mit Reportern an aktuellen Geschehnissen zusammen, editiere Agenturmaterial und Polizeiberichte, moderiere unsere Social-Media-Kanäle und sehe zu, dass Print-Beiträge digital schön aufbereitet werden.
Ich liebe es, an neuen Konzepten und Projekten zu arbeiten, die Aufmerksamkeit auf soziale, gesellschaftliche und systemische
Probleme und Erfolge bringen. Ich hoffe auch in Zukunft an Projekten arbeiten zu können, die dazu beitragen, Menschen eine Stimme zu geben, die sonst leider nicht oft genug zu Wort kommen, deren Geschichte aber erzählt werden muss. Ich bin der Meinung, dass die Nachrichten für Allen zugänglich seien sollten – also sollten sich eben Alle in den Nachrichten gehört und repräsentiert fühlen.